- Home
- Aktuell
- Bürger
- Gruppen & Vereine
- Tourismus
- Kultur
- Jahrbuch
- Eifel-Gemeinden im Netz
- Das Goldene Buch
13.11.2015
Weiterlesen … TV-Darsteller Roland Jankowsky mit schräg-kriminellen Shortstories
01.08.2015
Das Gemeindehaus von Boxberg (Landkreis Vulkaneifel) ist am Sonntagmorgen fast vollständig bei einem Brand zerstört worden. Im Einsatz waren über 80 Feuerwehrleute.
Die Einsatzkräfte von neun Feuerwehren waren bei eisigen Temperaturen
mehrere Stunden im Einsatz, zu retten gab es jedoch nichts mehr. Vor
zehn Jahren wurde es gebaut und galt als das schönste Gemeindehaus in
der Verbandsgemeinde Kelberg. Ein PKW-Fahrer, der auf der Bundesstraße
fuhr, alarmierte zwischen fünf und sechs Uhr die Polizei. „Wir wurden um
sechs Uhr alarmiert, dass das Gemeindehaus in Boxberg brennt. Als wir
ankamen, stand das Gebäude schon in voller Ausdehnung in Flammen. Es war
im Prinzip aussichtslos“, berichtet Albert Berens, Wehrleiter der
Verbandsgemeinde Kelberg.
Zu diesem Zeitpunkt war schon die Freiwillige Feuerwehr Boxberg im
Löscheinsatz. Ihr Feuerwehrgebäude ist ein Anbau des Gemeindehauses.
Viel zu retten gab es für die Feuerwehren aus Kelberg, Boxberg, Neichen,
Retterath, Bodenbach, Bongard, Mannebach, Uersfeld und Daun mit der
Drehleiter jedoch nicht mehr. „Wir konnten gerade noch die
Musikinstrumente des Musikvereins Boxberg und Unterlagen retten, die in
einem separaten Raum gelagert waren“, sagt Albert Berens.
Große Schwierigkeiten bereiteten die eisigen Temperaturen den
Feuerwehrkräften. „Die Straßenbeschaffenheit machte uns zu schaffen und
wir hatten überall Probleme mit fest eingefrorenen Rohren, konnten uns
aber immer wieder helfen. Zum Glück hatten wir direkt in der Nähe auch
eine Zisterne des Wasserzweckverbandes Daun, die 60.000 Liter Wasser
fasst. So hatten wir keine Wassernot“, berichtet der Wehrleiter.
Lediglich das Feuerwehrgebäude mit dem Heizölraum konnte gerettet
werden, auch hier wurde aber ein Teil des Daches durch die Flammen
beschädigt. „Über die Brandursache können wir noch nichts sagen, ich
vermute, dass es sich um einen elektrischen Defekt handelt. Das Dach des
Gebäudes ist einsturzgefährdet, ich denke, dass das Haus abgerissen
werden muss“, so Albert Berens.