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13.11.2015
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01.08.2015
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Viel Spaß beim schmökern ...
03.10.2011 von Marco Langshausen
Boxberg. Zündstoff heißt die Band, die zur Einweihung des neuen
Boxberger Bürgerhauses spielte und deren Motto lautete: "Lassen wir\'s
krachen". Genau danach handelten auch die Boxberger, denn die Freude,
wieder ein neues Bürgerhaus zu haben, war den Einwohnern deutlich
anzumerken. "Das ist superschön geworden", sagte Martin Lenarz, und
Birgit Neukirch freute sich, "dass wir uns endlich wieder hier
versammeln können". Auch Landrat Heinz Onnertz gratulierte den Boxberger
Bürgern persönlich zu ihrem "traumhaft schönen Bürgerhaus, das ein
echter Hit ist". Ortsbürgermeister Werner Lenarz erinnerte kurz an den
schrecklichen 20. Dezember 2009, als er weit weg von zu Hause
telefonisch die Nachricht vom Brand erhielt. "Ich war bei meinem Bruder
in Grevenbroich zu Besuch. Wie mir in diesem Moment zumute war, kann
sich wohl jeder denken." Doch nun freute er sich wie alle anderen über
den gelungenen Neubau. "Heute ist ein guter Tag für die Ortsgemeinde
Boxberg. Nach einem Jahr Bauzeit können wir den Boxberger Bürgern wieder
ihr Bürgerhaus zurückgeben", sagte er.
Veränderte Ansprüche
Und das ist vorzüglich gelungen. Architekt Alois Pauly, der schon für
den ersten Bau verantwortlich zeichnete: "Einen Plan ein zweites Mal zu
machen, war auch in meiner 27-jährigen Tätigkeit ein absolutes Novum.
Ich hatte schon ein flaues Gefühl in der Magengrube dabei", sagte er.
Die Aufgabe, fast das Gleiche zu bauen und doch etwas Neues, hat der
Architekt jedoch nach Meinung von Werner Lenarz bestens erfüllt : "Unser
Architekt hat bewiesen, dass man ein bereits tolles Haus noch
verbessern kann." Alois Pauly: "Wir wollten keine Eins-zu-eins-Kopie
bauen, sondern ein Haus, das den veränderten Ansprüchen gewachsen ist."
Das neue Bürgerhaus präsentiert sich nun wieder als das wohl schönste in
der Verbandsgemeinde Kelberg und wurde im Detail noch verfeinert.
Besonders der Baldachin über der Theke und die wechselnde Beleuchtung
des Überbaus der Theke sind "richtig schön" und ein echter Blickfang,
findet Tina Wirtz.
Das Haus ist auch ein idealer Versammlungsort. "Es ist mit Beamer,
Plasmafernseher und der entsprechenden Technik für Tagungen und Seminare
bestens geeignet", erläutert Bürgermeister Lenarz. Die Heizung wurde
dem neuesten Stand angepasst, statt Öl ist es nun Wärme aus der Erde in
95 Metern Tiefe, die das Gebäude beheizt. Zudem hatte sich der
Gemeinderat entschlossen, auf dem Dach eine Photovoltaikanlage zu
installieren, welche die Gemeinde zwar 100 000 Euro kostet, sich aber in
den nächsten Jahren amortisieren soll. Im Inneren gab es auf Grund
neuer Gesetzgebungen und basierend aus den Erfahrungen der vergangenen
Jahre im Bürgerhaus kleine Veränderungen bezüglich der Raumgrößen und
der Nutzungsarten.
(Quelle: Trierischer Volksfreund)