- Home
- Aktuell
- Bürger
- Gruppen & Vereine
- Bürgerhaus
- Tourismus
- Kultur
- Eifel-Gemeinden im Netz
- Das Goldene Buch
13.11.2015
Weiterlesen … TV-Darsteller Roland Jankowsky mit schräg-kriminellen Shortstories
01.08.2015
Anfang September 1930 wurde am hiesigen Ort eine Viehweidegenossenschaft ins Leben gerufen. Alle Ortseingesessenen traten dieser Genossenschaft bei und setzten sich zur Aufgabe, 300 Morgen Ödland in Viehweide umzuwandeln. Schon in nächster Zeit setzten die Vorbereitungsarbeiten ein. Durch Fronarbeiten wurde die Fläche von Wacholderbeer-Sträuchern, Zwergkiefern und altem Wurzelwerk befreit.
Anfang Oktober traf der Motorpflug hier ein und begann seine segenreiche Arbeit. Mit seinen 3 Pflugscharen gelang es in 3 Wochen 50 Hektar des lemig, steinigen Ödlandes umzuwerfen. Durch den verregneten Spätsommer und Herbst war der Boden vollständig durchnässt, so dass der Motorpflug seine Tätigkeit einstellen musste. Da der Pflug in dem durchnässten Erdreich ohne erhebliche Motorschäden nicht mehr durchzubringen war.
Der umgepflügte Teil des Ödlandes wurde mit 200 Zentner Kalk bestreut, um den Boden zu entsäuern. Dann erhielt der Boden ein Beigabe von Kunstdünger. 37 Hektar des ungepflügten Landes wurden mit Winterroggen, der Rest von 13 Hektar soll im kommenden Frühjahr mit Hafer eingesät werden.
Die Umwandlung des ganzen Ödlandes in Viehweide ist so gedacht, dass in 12 Jahren die gesamte Fläche als fertige Weide da liegt.
Alle 3 Jahre sollen 50 Hektar zur Kultivierung gelangen, die dann in 3 Jahren mit Grassamen eingesät werden sollen. Der Nutzen, den dieser neuer Kulturfortschritt den Boxbergern bringen wird, wird sicherlich beträchtlich sein. Jedenfalls wird sich der erste Nutzen am Vieh selbst zeigen, es wird ein besseres Aussehen bekommen und die Produkte, die der Landwirt aus der Viehzucht gewinnt, werden an Qualität und Quantität zunehmen und anderen Produkten derselben Art gegenüber konkurenzfähiger sein.