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13.11.2015
Weiterlesen … TV-Darsteller Roland Jankowsky mit schräg-kriminellen Shortstories
01.08.2015
Die Nationalsozialisten verloren keine Zeit, ihre Macht zu untermauern und das faschistische Regime zu stärken. Zu Jahrsbeginn trat das perfide „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ in Kraft. Tausende Frauen und Männer mussten sich einer Zwangssterilisation unterziehen, die sie oft nicht einmal überlebten. Als im August Paul von Hindenburg starb, war für Hitler endgültig der Weg frei geworden. Er wurde Alleinherrscher Deutschlands und nannte sich Führer. Den einzigen Rückschlag, den der Nazi-Staat hinnehmen musste, war die Tatsache, dass sich die Evangelische Kirche von ihm ausdrücklich distanzierte. Die Maßnahmen gegen Juden wurden immer drakonischer. Künstler, die sich zu jüdischen Kollegen bekannten, sahen sich schließlich dennoch gezwungen, den „Aufruf der Kulturschaffenden“ zu unterschreiben, in dem sie dokumentierten, dass sie zu Hitlers Gefolgschaft gehörten. Welche Künstler für die Regierung als unverzichtbar galten, war in der sogenannten „Gottbegnadeten-Liste“ verzeichnet. So kostete es Wilhelm Furtwängler, den Leiter der Bayreuther Festspiele zwar seine Ämter aber nicht das Leben, als er sich für den jüdischen Komponisten Paul Hindemith einsetzte.
Beklagenswert war zudem der frühe Tod der französischen Physikerin und Nobelpreisträgerin Marie Curie und der des Dichters Joachim Ringelnatz, der mit 51 Jahren verstarb.
© Quelle: http://www.was-war-wann.de